Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 21. April um 15 Uhr in der Lübecker Straße 6 statt, bei schönem Wetter im Garten, ansonsten in unserer großen gemütlichen Küche.
Bei Kaffee und Kuchen können alle Interessierten den Experten der Polizei Fragen zu ihrer Sicherheit stellen:
Sie erläutern u.a., mit welchen Tricks Gauner vorgehen. So rufen beim sogenannten “Enkeltrick“ die Täter Menschen mit alt klingenden Vornamen an und lassen sich als Verwandte oder Bekannte erraten („Rate mal wer hier spricht?“). Die Opfer geraten aufgrund eines Telefonbucheintrages (ausgeschriebener Vorname) ins Visier der Kriminellen und werden mit unterdrückter Rufnummer angewählt. Nach einem kurzen „Smalltalk“ wird eine Geldnotlage, z. B. wegen eines Immobilienkaufs oder Autokauf, vorgebracht. Das Opfer wird gebeten, kurzfristig mit mehreren tausend Euro auszuhelfen. Ebenso fragen die Anrufenden das Opfer nach dem Besitz von Schmuck, Gold, Barvermögen oder Bankguthaben. Das vermeintliche Familienmitglied oder Bekanntschaft ist bei einer vereinbarten Geldübergabe dann stets kurzfristig verhindert. Der Abholende tritt als angeblich entsandte Vertrauensperson z. B. des Autohauses oder eines Notariates auf.
Auch benutzen schauspielerisch begabte Kriminelle immer wieder ähnliche Vorwände, um sich Zugang zu fremden Wohnungen zu verschaffen und die Menschen zu bestehlen. Beispielsweise verfolgen sie ihre Opfer auf der Straße bis nach Hause und versuchen dann, in die Wohnung zu gelangen. Sie stellen sich unter einer Legende vor, z. B als Polizisten, die wegen eines Einbruchs in die Wohnung müsste, als Handwerker, die einen angeblichen Wasserrohrbruch beheben wollen oder sie täuschen eine Notlage vor (bitten z. B. um Zettel und Stift oder ein Glas Wasser).
Die Polizei erläutert diese und weitere Vorgehen und erklärt zudem, wie man sich dagegen schützen kann.
Neugierig geworden? Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
